Als Betriebsinhaber haben Sie einen großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Denn Sie legen die Rahmenbedingungen für den Arbeitsalltag fest. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten, um ein möglichst gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Fangen Sie bei sich selbst an
Wer selbst regelmäßig gestresst zur Arbeit kommt, steckt sein Team an. Die Folge: ein dauerhaft schlechtes Betriebsklima, bei dem jeder Mitarbeiter morgens mit einem schlechten Gefühl in den Betrieb kommt. Natürlich gehört ein gewisses Maß an Stress zum Führen eines K&L-Betriebs – gerade in Krisenzeiten. Aber als Chef hat man es selbst in der Hand, wie viel Arbeit und Aufträge man sich und seinem Team zumutet.
Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiter
Diese Gestaltungsmöglichkeiten sollten Sie aber nicht nur im stillen Kämmerlein nutzen. Zu einem guten Betriebsklima gehört auch, dass Sie Ihre Mitarbeiter an Entscheidungen beteiligen oder ihnen in bestimmten Bereichen sogar eigenverantwortliche Entscheidungsspielräume einräumen. Dies kann zum Beispiel die Anschaffung von Werkzeugen oder anderen Hilfsmitteln betreffen.
Bleiben Sie im Gespräch
Niemand fühlt sich gerne übergangen – auch Ihr Team nicht. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie eine kurze Besprechung einplanen, in der Sie gemeinsam über aktuelle Entwicklungen, die Auftragslage und individuelle Belastungen Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen. Schaffen Sie darüber hinaus weitere niedrigschwellige Möglichkeiten des Austauschs, z. B. gemeinsame Mahlzeiten.
Geben Sie Feedback
Sowohl positives als auch negatives Feedback ist wichtig, damit Ihre Mitarbeiter wissen, wo sie stehen. Achten Sie darauf, den richtigen Zeitpunkt für Lob und Kritik zu finden – vor allem, wenn es um Fehler geht, die gemeinsam analysiert werden sollten. Übrigens: Positives Feedback wirkt sich nachweislich auf die physische und psychische Gesundheit aus. Wer Anerkennung erfährt, ist entspannter, hat einen niedrigeren Blutdruck und arbeitet gründlicher und sorgfältiger.
